Die Strompreise steigen. Und die Versorger machen den Konsumenten glaubhaft, es läge hauptsächlich an der Umlage der Kosten erneuerbarer Energien. Die Photovoltaik insbesondere sei zu teuer, man wüsste ja wie niedrig eigentlich die Kosten seien. Die überhöhten und unangemessen Vergütungssätze müssten nun einmal, so will es ja das EEG, umgelegt werden auf den Konsumenten. Was für eine Verkehrung von Tatsachen. Und wie unglaublich negativ ist es, wenn man die positive Nachricht, nämlich dass die Kosten für die Erzeugung von Solarstrom immer näher an die Netzparität kommen, ins Gegenteil verkehrt.
Dass die Begründung für Strompreiserhöhungen erstunken und erlogen ist, ist jedoch irreführend und unredlich und gehört durch die Konsumenten bestraft – nämlich durch Wechsel ihres Stromanbieters. Das Verhalten der Stromriesen erinnert an das Verhalten der Zigarettenlobby, die uns ja mal weiß machen wollte, Zigarettenkonsum sei gesundheitsförderlich (noch in den 60ern war dies legal). Das die Stromriesen sich unredlich verhalten, betätigt jetzt sogar der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, in einem Interview mit der SZ: “Wir haben einmal ausgerechnet, um wie viel sich der Strompreis durch die zunehmende Einspeisung erneuerbarer Energien erhöht. Wir kommen auf 0,2 Cent je Kilowattstunde. Und das bei einem Strompreis von rund 20 Cent”
Man hört von Zig Milliarden, die die Photovoltaik kosten wird. Wie perfide und schlecht ist diese Haltung gegenüber einer der zukunftsrelevantesten Energiequellen, wenn man erstmal daran denkt, wieviel uns die Steinkohle an Subventionen gekostet hat und Atomstrom uns noch kosten wird in der Entlagerung. Wieviel kostet uns die Verstromung von Braunkohle, die ja angeblich wissenschaftlich belegt, so sinnvoll ist? Kurth: “Nicht die Erhöhung beträgt zwei Cent, sondern die gesamte Umlage für erneuerbare Energien. Außerdem blenden die Unternehmen aus, dass es auch Kostensenkungen gab. Nehmen Sie nur den Börsenpreis. Da gibt es einen paradoxen Effekt: Wenn der Börsenpreis niedrig ist, ist die Umlage für erneuerbare Energien hoch. Das liegt in der Logik der Umlage, die ja die Differenz zwischen den Kosten der erneuerbaren Energien und dem Börsenpreis auffangen soll. Man kann darauf hinweisen, aber dann muss man auch erwähnen, dass die Börsenpreise inzwischen niedrig wie lange nicht mehr sind.”
Hi Marcus, dein Kurzvortrag und der vom Pascal warn meine absoluten Show Highlights geetrsn!Wirklich ein Erlebnis Werde mich heute auch mal auf die Suche nach e2€žder L sunge2€œ begeben ef81Š da ich geetrsn vor dem Stammtisch weg musste.Weist eh e2€“ K he schaufeln , Schnee melken, Mist singen und Jodler sammeln .Anton