Nudeln aus Hartweizengriess sind toll im Geschmack, lagern fast ewig und saugen sich gerne voll während sie im Salzwasser kochen. Aussserdem kosten sie quasi nichts. Frische Pasta machen ist gut, wenn es Eierteig ist. Bei Hartweizengriess dagegen finde ich es nicht empfehlenswert, es ist wirklich schwierig, die optimale Konsistenz hinzukriegen und schmeckt kaum besser als gekauft. Dann blubbern sie eben von DeCecco Aldente…Moment, wer sagt, dass sie sich mit Salzwasser vollsaugen müssen? Stattdessen wäre es doch toll, wenn die verschiedenen Aromen sich in der Pasta wieder finden würden, Und das klappt auch immer, wenn man die Nudeln vor dem Al Dente Stadium mit Sossen quasi infiziert.
In diesem Gericht gehts um Gemüse. Also vorab nimmt man sich Möhre, Romanesco und Spargel und kocht diese 8 Minuten in siedendem Wasser und legt sie an die Seite. Danach noch etwas Gemüsebrühe anfüllen, bevor die Nudeln gekocht werden. Ziel ist, dass die Nudeln in Ihren 9 Minuten Kochzeit möglichst viel von dem Gemüsewasser aufnehmen. Dann abgiessen, möglichst fest im Biss sollten sie dennoch sein.
Danach Knoblauch und Ingwer in Butter schmelzen und Currypulver hinzugeben. Die Gewürzbutter braucht nur kurz, bevor die Aromen in der Pfanne explodieren. Bloss nicht zu heiss werden lassen!
In der Butter Nudeln und Gemüse schwenken. Beim Anrichten noch ein wenig Parmesan, aber nicht zuviel, denn besonders gut ergänzt sich der Parmesan nicht mit der Gewürzbutter.
Nehmt dazu einen feinen trockenen Weissen. Mein Tipp: Chardonnays aus der Bourgogne, üppig und cremig wie die Gewürzbutter.