Die Kalbskrone kommt bei uns immer wieder auf den Tisch und statt jetzt mal ein langes Rezept aufzuschreiben, liefere ich den ambitionierteren Köchen nur diese Inspiration. Ein paar Worte dennoch, was da vor Euch liegt:
Die Kalbskrone wird erst in der Pfanne scharf angebraten und dann bei mir im Ofen mit Niedrigtemperatur auf 60 Grad gebracht. Sie ruht nach dem Garen noch 10 Minuten, bevor ich das Fleisch schneide. Hier habe ich mal mit Meersalz und rotem Pfeffer gewürzt. Auch eine nicht dumme Idee ist es, nach dem sanften Garen nochmal kurz Grillhitze anzubringen, z.B. mit einem Bunsenbrenner. Ist nicht die feine Variante und natürlich wäre es noch besser, ihr hättet noch ein Grillfeuer in der Nähe, aber wer hat das schon in der Küche im Winter…..
Dazu habe ich Zwiebeln und Rosinen in Gänseschmalz erhitzt und dann mit Rotwein und Balsamico eingekocht. So als Würzpaste quasi. Einen Jus habe ich auch gemacht, der fehlt auch diesem Bild allerdings. Last but not least wollte ich einen lange gehegten Traum verwirklichen und habe endlich mal wieder Mandelbällchen gemacht. Ich habe mir zwar die Mühe gemacht und dafür tatsächlich Kartoffelpürree in Mandelkrokant zu frittieren, aber auch ich mache blöde Fehler: Es war das Frittierfett nicht heiß genug und deswegen war leider die Krokette nicht die Krönung, sondern eher ein Beileidsbällchen. Nächstes Mal werde ich das korrigeren.
Bon Appetit!