Philipp Loersch: Medaille (I), 2015. 2 Blätter 21×30 cm Papier, Bleistift und Farbstift gerahmt mit Passepartout. In der Sammlung seit November 2017.
“f 2061: Leibniz bricht die fehlerhafte Rechnung ab”
Dieses humorige Kommentar befindet sich auf dem Originalblatt von Leibniz Werk “Arithmetische Kreisquadratur”. Ein Genie macht Fehler. Wirklich? Ja, das Originalwerk von Leibniz ist tatsächlich nicht mehrfach redigiert und kommentiert worden, bevor es erschien, denn diese Art der Kollaboration in der Wissenschaft existierte nicht wie heute mit einem elektronisch geführten Dialog von wissenschaftlichen Autoritäten. Ein mehr als witziger Einstieg in ein Werk, dass damit direkt den Betrachter überrascht.
Das Werk stammt aus der von Dr. Mathias Ricker kuratierten Ausstellung “Paarweise”, 3×2 KünstlerInnen im Dialog (November 2017). Der Künstler Philip Loersch ist der einzige Mann in diesem paarweisen Dialog gewesen und zeichnet Text bzw. Ziffern und mathematische Gleichungen. Auf den ersten Blick überzeugt die fast obsessiv gearbeitete Akkuratesse der Zeichnung – die gedruckten Ziffern sind zunächst nicht als Handzeichnung zu erkennen, sondern wirken voll und ganz wie gesetzte Lettern. Erst bei sehr genauem Hinsehen erkennt man die händische Ausführung mit feinem Bleistift als ein ganz und gar unmaschinelles Werk. Durch die akribische Übertragung dieser Gleichungen in Zeichnung beleuchtet Loersch die ästhetische Dimension zunächst in intensiver Form. Die besondere Tiefe entsteht allerdings aus der Komposition, der Auswahl und der Annotation des Werkes. Das Kunstwerk zeigt auf dem linken Blatt eine Bleistiftzeichnung, die als Inhalt einen Ausschnitt aus der wichtigsten mathematischen Arbeit von Gottfried Wilhelm Leibniz zur Begründung der Infinitesimalrechnung zeigt (Arithmetische Kreisquadratur, Sechster Band der siebenten Reihe).
Das Blatt zeigt eine Überwärtsdivision, die Leibniz ausführt und bei dem Ihm ein Rechenfehler unterläuft. Bei den arithmetischen Grundoperationen, vor allem mit Brüchen, verzichtet Leibniz manchmal auf die sonst von ihm gebrauchten Zeichen +, −, , sowie auf ein Gleichheitszeichen und setzt das Ergebnis lediglich durch einen größeren Zwischenraum von den Operationen ab. Zeitgemäß sind die Überwärtsdivision und das Überwärtswurzelziehen mit ihren charakteristischen Streichungsschemata. Entsprechend zeigt die Annotation unten auf dem Blatt den Hinweis “hier bricht Leibniz die fehlerhafte Rechnung ab”. Das rechte Blatt ist ein leeres Blatt oder auch schlicht, ein gezeichnetes, farbiges wie unbeschriebenes Blatt in all seinen noch nicht beschriebenen Möglichkeiten. Bei Loersch stellt sich so die Frage, wie das Dargestellte mit seinem Inhalt die ästhetische Rezeption der Zeichnung verändert. Die gezeigte Gleichung ist nicht irgendeine und nicht von irgendwem. Es zeigt die Seite 445 aus dem sechsten Band der siebenten Riehe der mathematischen Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz zur arithmetischen Kreisquadratur. Das linke Originalblatt kann man unter https://www.gwlb.de/Leibniz/Leibnizarchiv/Veroeffentlichungen/VII6.pdf einsehen. Der sechste Band von Leibniz’ mathematischen Schriften umfasst die Aufzeichnungen und Studien aus den Jahren 1673 bis 1676 zur arithmetischen Kreisquadratur. Damit werden die Texte aus der Entstehungsgeschichte und dem Umkreis der Quadratura arithmetica circuli ellipseos et hyperbolae zusammen mit dieser wohl umfangreichsten mathematischen Abhandlung, die Leibniz jemals verfasst hat, zum größten Teil erstmals publiziert.
Die Bedeutung der Schrift liegt nicht zuletzt in der ersten strengen Begründung der infinitesimalgeometrischen Methode der Kurvenquadratur. Leibniz wendet diese Methode exemplarisch auf die Quadratur der Zykloide und der höheren Hyperbeln und Parabeln an. Besonderen Wert legt er auf die praktische Anwendung der von ihm behandelten Reihen für Näherungsrechnungen. Hier entsteht die weitere Interpretation und Erkenntnistiefe des Werkes: Vektorschriftarten, wie Sie beispielsweise im PDF-Format vorliegen, machen vollkommenen Gebrauch von der Infinitesimalrechnung – statt eckiger und eckiger zu werden, wie der Computer sie eigentlich darstellen muß im Pixelformat, wird bei Vergrößerung der Schrift diese scheinbar immer akkurater und weicher. Es ist eine stets neue Berechnung der Hyberbeln, die zur Kalligraphie benutzt wird, jedoch für die menschliche Schrift mit dem Bleistift unmöglich ist. Ihr sind natürliche Grenzen gesetzt, es kommt nur zu einem einmaligen Ausdruck, nicht zu einer Verfeinerung und Neuberechnung wie bei der Vektorschrift, für die Gottfried W. Leibniz die Grundlagen legte, übrigens vollkommen zeitgleich und unabhängig zu Newton. Leibniz schuf auch die Grundlagen für die logischen Maschinen, für das Dualsystem mit seinen binären Codes, aus denen die heutigen Computer sich entwickelten. Leibniz war also vieles, ein authentisches Genie und er erdachte noch mehr, als er zu Ende bringen konnte. Er war nicht unfehlbar, sicher aber war er kein unbeschriebenes Blatt, trotz seiner menschlichen Fehlbarkeit.
Gottfried Wilhelm Leibniz (* 21. Juni jul./ 1. Juli 1646 greg. in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover) war ein deutscher Philosoph, Mathematiker, Diplomat, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung. Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts sowie einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung. Dass bei Leibniz eben auch mal die Quantität kreativer Gedankenschübe vor der qualitativen korrekten Ausarbeitung ging, zeigt dieses Blatt. Auch war wohl keine Person mit der Prüfung und Korrektur von Leibniz Werk betraut oder sah sich dazu in der Lage. Leibniz sagte über sich selbst: „Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.“ Er zählt zur Frühaufklärung und wird oft als letzter Universalgelehrter bezeichnet. Er hatte einen starken Einfluss auf die nachfolgenden Aufklärer, die klassische deutsche Philosophie, den deutschen Idealismus und die Literatur der Klassik. Seine Entdeckungen in den Naturwissenschaften und seine philosophischen und historischen Schriften werden bis heute von Gelehrten in aller Welt zu Rate gezogen. Er repräsentierte als letzter großer Denker die vor dem 18. Jahrhundert praktizierte Wissenschaft der vielfältigen Verknüpfung und des Analysierens der Zusammenhänge.
Einige seiner Forschungsergebnisse und Initiativen waren:
– Beschreibung des Dualsystems
– Entwicklung der Dezimalklassifikation
– Pläne für ein Unterseeboot
– Verbesserung der Technik von Türschlössern
– Gerät zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit
– Rat an Ärzte zur regelmäßigen Fiebermessung
– Gründung einer Witwen- und Waisenkasse
– Beweis für das Unbewusste des Menschen
– Infinitesimalrechnung (Integralrechnung und Differentialrechnung)
– Matrizen und Determinanten
– Erfindung der Staffelwalze für eine mechanische Rechenmaschine
– Entwicklung der Endloskette zur Erzförderung im Bergbau
– Als Freund, Fachkollege und Ermunterer der damaligen europäischen Schriftgelehrten und Verfasser sprachkundlich einflussreicher Schriften war er einer der wesentlichen Initiatoren zur Begründung der modernen Sprachwissenschaft, insbesondere der Indogermanistik.
Zum Künstler: Philip Loersch, geb. 1980 in Aachen, studierte Kunst an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Aachen.
Neben dem für Künstler obligatorischen Lebenslauf möchte ich hier noch ein Interview posten, welches er anlässlich einer neuen Ausstellung bei FELDBUSCHWIESNERRUDOLPH namens “Die Steine gelehrt, freundlich zu sprechen” Celina Basra gegeben hat:
Philip Loersch liest Bücher nicht nur, sondern macht sie sich zu eigen, indem er sie virtuos in Stein fertigt. Die illusionistisch gezeichneten Cover fordern die Betrachter auf, ein Buch zu lesen, das sich nicht öffnen lasst. Ratio und Logik sind für Loerschs Arbeiten ebenso wichtig wie Humor; unbändige Lust am Zeichnen ist genauso elementar wie Geduld und Fleiß.
FELDBUSCHWIESNERRUDOLPH zeigt eine Auswahl neuer Zeichnungen, Skulpturen und Installationen des Künstlers, die als zusammenhängende Erzählung für die Galerie entstanden sind. Nicht nur Papier und Stift, sondern auch Speckstein und Nylonfäden zählen zu seinen Medien.
Philip Loersch interessiert die Sichtbarmachung von Wissen und Wissensstrukturen. Und auch die Vorstellung, dass Michelangelo die Figur im Stein sichtbar machte und nicht den Stein zur Figur formte. Er ist kein Kopist – wie der Protagonist in Nikolai Gogols Novelle Der Mantel, die zu seinen Inspirationen zählt – sondern ein Zeichner durch und durch, der Material exakt wiedergibt, transformiert und gleichzeitig auch den Mut besitzt, es wieder zu zerschlagen.
So entstehen seine quasi-archäologischen Fundstücke: Splitter steinerner Reclam-Hefte, die ihre papiernen Vorbilder überdauern werden, sich aber niemals lesen lassen. Die Idee der Texte ist jedoch immanent im Stein anwesend. Die Steine können nun tatsächlich sprechen.
Der Titel der Ausstellung ist eines jener Graffiti aus Pompeji, die als eingeritzte Zeichen in Stein bereits lange überdauern und eine der Quellen für die Positionen der Ausstellung sind. In Loerschs steinernen Skulpturen wird Schrift zugleich das, was es ohne Lesen ist – ein Zeichen. Ein in die Wand geritztes Ich war hier.
Auch Teil der Ausstellung: eine Zeichnung seines Rentenbescheids, idyllisch platziert in einem norddeutschen Garten, zart und akkurat, aufmerksam ausgeführt bis in den kleinsten Grashalm und winzigsten Buchstaben. Ein amtlicher Brief auf billigem Papier, der Kulturschaffende regelmäßig entweder zum Lachen oder Weinen bringt, bekommt so die zeichnerische Emotion und Ehrwürdigkeit eines geliebten Menschen. Philip Loersch nennt es ein Selbstporträt: Der Alte Garten. Der besondere Humor des Künstlers zieht jeden Betrachter, der genau hinschaut, sofort in sein Werk.
Wo liegt der Ursprung Deiner Beschäftigung mit Büchern und Schrift? Gab es einen ersten Impuls?
Der Ursprung liegt in meiner Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten. Irgendwann habe ich gedacht: diese Buchseite, mit der ich mich gerade beschäftige – warum zeichne ich nicht genau diese Seite und den Text darauf?
Wenn ich Steine verwende, und auf ihrer Oberfläche malerisch und zeichnerisch ein Buchcover simuliere, passiert ein Buch nur noch als denkbar. Das Buch ist als Idee und als Möglichkeit darin anwesend, doch ich kann es nicht mehr aufschlagen. Aber vielleicht entfaltet es genau darin mehr Möglichkeiten. Wenn Lesen reibungslos funktioniert, lesen wir ohne den Text zu sehen. Was ist Zeichnung und was ist Schrift? Für mich spielen diese Unterscheidungen keine so große Rolle. Bei mir wird auch die gedruckte Schrift wieder zu Handschrift. Und am Ende ist alles Zeichnung.
Es gibt zahlreiche Übungen für Autoren, die unter Schreibblockaden leiden: Walter Benjamin bedeckte Papierseiten mit ornamentförmigen Schriftzeichnungen. Eine andere Empfehlung ist es, existierende Texte anderer Autoren abzuschreiben. Ein Weg den spezifischen Rhythmus und die jeweilige(n) Stimme(n) der Texte nachzuempfinden – ein Einverleiben von Textmaterial.
Ich denke bei meiner Arbeit oft an Mönche, die als Kopisten Manuskripte abschreiben – und stetig weiter wachsende Palimpseste erschaffen. Einverleiben ist dafür ein schöner Begriff.
Interessant ist hier auch Nikolai Gogols Novelle Der Mantel, eines meiner literarischen Vorbilder für die Reclam-Scherben, die stets auch inhaltlich relevant für meine Arbeit sind. Die Novelle handelt von Akakij Akakijewitsch, der jeden Tag in einem russischen Ministerium langweilige Akten abschreibt. Er liegt abends im Bett und fragt sich, was Gott ihm wohl morgen für neue Akten senden wird. Also die Idee der von Gott gesendeten Schrift. Diese Erzählung war für mich ein Ausgangspunkt – da ich ebenfalls Schrift abschreibe, die in gewisser Weise Teil von mir wird.
Dem Betrachter Deiner Arbeiten kommt gleich die Wendung in Stein gemeißelt in den Sinn.
Ein wichtiger Gedanke meiner ersten Buch-Arbeiten in Stein war tatsächlich die Idee des Überdauerns, eben Dinge in Stein zu meißeln. Eines der ersten Bücher, welches ich in Stein umgesetzt habe, war Euklids Elemente. Ein Klassiker der exakten Wissenschaften.
Der Ausgangspunkt einer anderen Steinarbeit waren Leibniz’ Gedanken zu eingeborenen Ideen. Menschen würden nicht geboren wie leere Wachstäfelchen, sondern wie Marmor, der schon die Adern für die zukünftige Gestalt in sich trägt.
Du zeigst eine neue großformatige Zeichnung verschiedener menschlicher Hände in unterschiedlichen Gesten – der Titel ist Lieblingsbuchstaben. Besonders die Adern sind zeichnerisch sehr subtil und stark herausgearbeitet. Dieses Detail berührt. Gibt es einen Bezug zu Leibniz’ Adern?
Der Bezug war nicht initiierend für diese Buntstiftzeichnung – aber er passt tatsächlich. Ich habe mich in den letzten Jahren sehr viel mit meinem künstlerischen Material auseinandergesetzt: Bleistifte, Zollstöcke, und so weiter. Gegenstände, mit denen ich arbeite. Auch die Bücher sind ein Material. Und ein weiteres und sehr wichtiges Werkzeug ist meine Hand. Hier geht es, ganz konkret, um Handschrift und um Gesten: wie man mit Händen kommunizieren kann.
Mein Ausgangspunkt ist immer wieder die Lust am Zeichnen. Die ist bei mir unglaublich groß. Jedes Kind fängt mit Zeichnen an. Ich habe nie aufgehört – und schnell festgestellt, dass ich eine viel stärkere Verbindung zur Linie habe, als zur Farbe. Ich arbeite sehr zeitaufwendig und rational mit dem Medium Zeichnung. Genau das mag ich aber auch. Ratio und Logik sind in meiner Arbeit wichtig. Wenn etwas inhaltlich logisch aufgebaut und stimmig ist, hat es eine andere Ästhetik, als wenn es falsch ist. Auch und besonders in der Mathematik. Ich behaupte, dass eine richtige Berechnung auch sinnlich schöner empfunden wird, als die falsche.
Aus der inhaltlich ästhetischen Buchseite (schön, da sie logisch ist) wird dann eben auch ein sinnlich als schön erfahrbares Kunstwerk?
Genau. Es entsteht jedoch eine besondere Spannung, wenn Sujet und Darstellungsweise im scheinbaren Gegensatz zueinander stehen. Da gibt es einen schönen Satz von Gogol, der sich über eine gesamte Buchseite erstreckt. Ein großartiger Satz, der nur aus Nichtigkeiten besteht. Gogol benutzt zweimal darin die Wendung mit einem Wort. Was natürlich völlig absurd ist, aber auch herausragend: der Inhalt steht im Gegensatz zur Feierlichkeit und Ausführlichkeit der sprachlichen Form. Genau das trifft auch auf meine Zeichnung des Rentenbescheids zu. An jedem Grashalm sitze ich unendlich lange – und schließlich zeigt die Zeichnung nur einen Amtsbrief.
Angesichts dieser unendlich feinen und detailreichen Zeichnung fragt man sich sofort: Wie lange hat der Künstler dafür gebraucht? Zeit spielt – in der Rezeption – gleich eine Rolle.
Zeit als Thema interessiert mich tatsächlich gar nicht. Sonst könnte ich auch solche Arbeiten nicht machen. Aber der Tag hat nur eine begrenzte Anzahl von Stunden, und natürlich muss ich eine Struktur schaffen: ich zeichne jeden Tag 8 Stunden. Und wie Gogols Figur Akakij Akakijewitsch arbeite ich sehr diszipliniert. Die Lust am Zeichnen ist extrem groß, aber in der Umsetzung verstehe ich es als Handwerk. Im Wort zeichnen steckt auch ziehen – to draw, im Englischen wird es noch deutlicher. Zeichnen bedeutet bei mir also Arbeit. Ich habe mit dem Begriff Handwerk überhaupt kein Problem. Hand und Werk. Ein sehr schönes Wort.
Auch wichtig: ich mache künstlerische Arbeiten, um sie zu zeigen. Ich möchte, dass andere Menschen sie anschauen – und bin sehr neugierig auf die Reaktionen der Betrachter.
Handwerkliches Können fasziniert nachhaltig. Dieser alte Satz: Das kann ich auch. Das funktioniert hier nicht.
Zeit interessiert Dich nicht. Du bist trotzdem pünktlich?
Sehr pünktlich!”
––Text und Interview: Celina Basra
Curriculum Vitae
PRIZES AND AWARDS
2011 – Kunstpreis Berlin, Akademie der Künste Berlin
2009 – Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds Bonn
2009 – Günther Drebusch Preis Witten
2006 – DAAD-Graduiertenstipendium – Residency in Basel, Switzerland
2006 – Takifuji art award, Japan
2003 – Baden-Württemberg-Stipendium (Residency in Windhoek, Namibia)
2003 – Akademiepreis, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
EXHIBITIONS
(S) SOLO – (G) GROUP
2017 –
Zu schade für die Lade, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (G)
2017 –
PaarWeise, Galerie Martin Kudlek, Köln (G)
2017 –
In Between, Galerie FeldbuschWiesnerRudolph, Berlin (G)
2016 –
Klappe eins, Affe tot…, Kunstsaele Berlin (G)
2016 –
Noch keine Kutsche, aber bald. Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (S)
2016 –
Zeichnungsräume, Kunsthalle Hamburg (G) (Kat.)
2016 –
Der unsichtbare Setzer, Galerie Jette Rudolph, Berlin (S)
2016 – BLANKS, Studiogalerie Haus am Lützowplatz, Berlin (G)
2016 –
No Limits, Landesvertretung Baden-Württemberg, Berlin (G)
2016 –
ja natürlich, Städtische Galerie Ostfildern (G)
2015 – Hanne Darboven – Philip Loersch, Poolhaus Grotiusweg, Hamburg (Solo with Darboven) (Kat.)
2015 – Basal, Galerie Aanant & Zoo, Berlin (G)
2015 – waiting room, Galerie Ursula Walbröl, Düsseldorf (G)
2014 – Bleistift und Stachelschwein, Galerie Jette Rudolph, Berlin (S)
2014 – Farb Farb Farb Färb, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (S)
2014 – Mikrotexturen 3, Galerie Ursula Walbröl, Düsseldorf (G)
2014 – def, DMNDKT, Berlin (G)
2013 – Anonymous, Brandenburgischer Kunstverein Potsdam e.V. (G)
2013 – Schöne Blätter, kuratiert von Matthias Beckmann, SCHAU FENSTER, Berlin (G)
2013 – Status II, Künstlerhaus Bethanien, Berlin (G) (Kat.)
2013 – WWIIRR, GLORIA Berlin (G)
2013 – Lovers, Upon Paper Space, Berlin (G) (Kat.)
2012 – Der Läufer, der über Stabkörper und Zunge gleitet, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (S)
2012 – Saeuseln tilgt Lust, Egbert Baqué, Berlin (G)
2012 –
H – P ILIP LOERSCH, Galerie Jette Rudolph, Berlin (S)
2012 – Claim, Neue Berliner Räume (G)
2011 – Cut, Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt (G) (Kat.)
2011 – Open Daybook, LACE, Los Angeles (G) (Kat.)
2011 – ___eindimensional__, Kunstverein Friedrichshafen (S)
2011 – Himmel – Wunschbild und Weltverständnis, Museum der Universität Tübingen (G) (Kat.)
2011 – wenn zwei Seiten zwei Seiten entsprechen, Kunstverein Lippe / Lippische Gesellschaft für Kunst e.V. (S)
2011 – seeing things, Kleine Humboldt Galerie, Berlin (G)
2011 – Oh du künstliche – Alles Papier, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (G)
2010 – Cut. Scherenschnitte 1970 – 2010, Kunsthalle Hamburg (G) (Kat.)
2010 – Everything Aligned, Francois Ghébaly Gallery, Los Angeles (S)
2010 – Zeichnungen, Sammlung Bergmeier und Sammlung Oehmen, Kunstsaele Berlin (G)
2010 – 30 Jahre Galerie, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (G)
2010 – 4. Biennale der Zeichnung. innenaussen, Kunstverein Eislingen (G) (Kat.)
2010 – ENOVOS Förderpreis Junge Kunst, Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen (G) (Kat.)
2010 – Mit Ecken und Kanten – Scherenschnitt heute, Städtische Museen Heilbronn (G)
2010 – haptification, Projektraum Rauhfaser, Berlin (G)
2010 – Dafür müssen Zeichnung und Text getrennt sein, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (S)
2010 – Walk the Line, APEX pro Art e.V., Göttingen (G)
2010 – Drawings II, Galerie Fahnemann, Berlin (G) (Kat.)
2009 – Ilka Tödt presents…, The Forgotten Bar, Berlin (G)
2009 – Kunst im kleinen Format, Overbeck-Gesellschaft, Lübeck (G)
2009 – unter drei, Märkisches Museum, Witten (with Charlotte Mumm and Chris Succo)
2009 – long is large/low is large/and larger is smaller, Chung King Project, Los Angeles (S)
2009 – Bedingungen schaffen, Galerie Jette Rudolph, Berlin (S)
2009 – CUT-OUT – mit dem Messer zeichnen, fruehsorge contemporary drawings, Berlin (G)
2009 – new positions, Förderkoje Art Cologne (Galerie Ursula Walbröl) (S)
2009 – Eine schöne Menge Symmetrie, Overbeck-Gesellschaft, Lübeck (S)
2009 – Painting the Midland of Expression, Kepco Plaza Gallery, Seoul/ Sunshine Internat. Museum, Peking (G) (Kat.)
2008 – Linear – Neue Zeichnungen aus Baden-Württemberg, Städtische Galerie Pforzheim (G)
2008 – Thieme Art Award, Präsentation der fünf Nominierten, Art Amsterdam (G)
2008 – Jahresgaben 2008, Neuer Aachener Kunstverein (G)
2008 – Dir, Alice, und dir, Bob!, Galerie Ursula Walbröl, Düsseldorf (S)
2008 – Im Gegenlicht, Museum Villa Rot (G) (Kat.)
2007 – Im Dickicht der Städte, Kunsthaus Zürich (G) (Kat.)
2007 – Die Kunst zu sammeln, museum kunst palast, Düsseldorf (G)
2007 – dessine-moi un mouton…, Kunstmuseum des Kantons Thurgau, CH-Warth (G) (Kat.)
2007 – Augenweite, Kunstverein Bruchsal (G) (Kat.)
2007 – endemic drawing (something is sad about me), Galerie Kloster Schönthal, CH-Langenbruck (S) (Kat.)
2007 – Die Wirklichkeit im Estrich, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (S)
2007 – Freestyle-Stand, Solopräsentation Art Forum Berlin (Galerie Ursula Walbröl) (S)
2006 – Studio BX, Kunsthalle Göppingen (G)
2006 – Hidden Jewel, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart (G)
2006 – zeichnen 06, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (G)
2006 – artfenster, Ramstein Optik, CH-Basel (S)
2006 – Ereignishorizonte – …, Diplomausstellung an der SAdBK Stuttgart (S)
2006 – art of dialogue, Forum Alpinum, CH-St.Moritz (G)
2006 – Süden, Kunstverein Oberhausen (G)
2006 – dem Affen Zucker geben, Projektraum in Karlsruhe (G)
2006 – Augenweite, Städtische Galerie, Donzdorf (G) (Kat.)
2006 – Four statements: Florian Dietrich, Philip Loersch, Daragh Reeves, Angel Vergara, Galerie Ursula Walbröl (G)
2006 – GVS-Förderpreis Junge Künstler, Stuttgart (G)
2005 – Die Sammlung ist angekommen, makingofilm im Kunstmuseum Stuttgart (G)
2005 – 25 Jahre, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (G)
2005 – Argument, Kunstraum in der Zehntscheuer, Münsingen (G)
2005 – hoch drei, Kunstverein Esslingen in Villa Merkel (G) (Kat.)
2004 – Transmissionen 2, Galerie der Akademie, PL-Warschau (G)
2004 – Punktleuchten, Littmann-Kulturprojekte, CH-Basel (G) (Kat.)
2004 – makingofim, Projekt mit Klasse Alex Roob, Kunsthalle Göppingen / Kunsthaus Zug (G)
2004 – manifestations on 1904, Goethe-Institut Windhoek, Namibia (G)
2004 – nothing but, National-Galerie, Windhoek, Namibia (G)
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