Geht Svenja oder Annalena Bärbock?

Die FDP hat mich erhört, diese Trullas nerven!

Pardon, ich meine: Sie sind uns zu teuer, weil wir sie ja so schätzen!

Nein, nichts mit Visagisten oder Missbrauch der Flugbereitschaft, logopädischen Problemen oder zu viel der guten Laune. Aber im Wahlkampf fällt die #FDP mit neuen Ideen auf, die man zu Ende denken darf. Erst recht, weil #Habeck sofort gespöttelt hat.

Brilliant ist der Vorschlag von Christian #Dürr, das #Entwicklungshilfeministerium dem #Außenministerium zuzuschlagen und den Etat administrativ zu entlasten. Spart Geld, Output eh gleich und arbeitslos wird kein Beamter: Ersatzverwendung Energiewende oder kriegstüchtige Armee, je nach Qualifikation. Super!

Das Ministerium residiert eh wie ein einsamer Lurch im Bonner Bundeskanzleramt. Ja, ein ehemaliges Nischenressort im Chefsessel. Aber warum ist die Entwicklungshilfe im Etat so groß? Dass hat natürlich was mit dem Klimawandel zu tun. Der wird auf großen Konferenzen bürokratisch verwaltet und wie wir wissen, hat da nicht die Svenja, sondern Annalena den Oberverantwortungshut auf (plus die Jenny M.). Svenja darf mit, geht ja um den Parteiproporz von SPD zu Grünen.

Neben Mildtätigkeit ist Entwicklungshilfe längst kein Aufbau von Straßen oder Brücken mehr, so wie das die Chinesen tun. Seit Paris ist aus Entwicklungshilfe eine Art Ablass der Industrieländer, sprich Deutschlands, für ein historisches CO2-Budget geworden. So denken deutsche Idealisten der 1970er a la Ulrike Herrmann; Chinesen, Inder und Amerikaner sehen es diametral anders. Es gibt viele Euros für die, denen Klimaunbill droht oder die “feministische Außenpolitik” total tofte finden. Darunter laufen auch die Radwege in Steillagen in Peru (ja, das war die CSU). Nein, der Klimawandel ist ein Fakt, liebe Leser, es ist nur eine Frage, wer ihn wie politisch missbraucht für seine Klientel.

Das Tragische ist die Klimakonferenz selbst: Wo Paris nach weltweiter Einigkeit aussah, straften Trump und Xi Jinping in Kopenhagen alle Lügen: Seitdem geht nichts mehr (außer im ÖRR, wo Anja Kohl schon zetert): Jedes Land mit Grünen ist auf sich zurückgeworfen. Nur die Deutschen, in katalytischer Transzendenz, probieren weiter aus, ob man mit Öko-Sozialismus als Erster ruiniert ist. Hauptsache nicht mehr Kapitalismus, der uns reich gemacht, die Deutschen finden schon den Dreh, wie die DDR wieder leben darf.

Erste Wähler im Osten und im Heizungskeller zeigen finanzielle Ermüdungserscheinungen; ob der Kurs so bleibt, darf mit BSW und AfD bezweifelt werden. Noch empört sich Merz, auch er verfolgt den radikalen Kurs, dass mit Windrädern erst Schluss ist, wenn in der Nordsee kein Lüftchen mehr weht. Wer A sagt, muss auch B sagen – das ist wirklich deutsch!

Die FDP ist klein, sie stört wie Hummeln im Hintern. Ob die Botschaft stirbt oder der Botschafter, ist einerlei. Zu bespötteln ist der Vorschlag nicht, denn den Planwirtschaftlern geht das “gestalterische Kapital der Transformation” aus:

Die Kohle.

“Hey, wollen wir ein reiches Land umbauen?!”

🇩🇪

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